Passend zum schönen Wetter besuchten uns vom 27.04. – 29.04. die Kameraden aus der Partnerstadt Loitz in Mecklenburg-Vorpommern . Lange Zeit war Funkstille zwischen den beiden Feuerwehren, doch mit diesem Besuch sollte sich das ändern und alte Zeiten "wiederbelebt" werden.

Erste Überlegungen zum Besuch der Loitzer Kameraden gab es schon im Jahre 2016. Die Drehleiter der Feuerwehr Loitz war defekt und eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich, während in Hiddenhausen nach der Indienststellung der neuen DLK zum Jahresbeginn nach einem Käufer für die alte Drehleiter gesucht wurde. Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer vermittelte, und so versieht die "alte" Hiddenhauser Drehleiter nun weiter in Loitz ihren Dienst. Bei der offiziellen Übergabe der Drehleiter im Rahmen der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen der Stadt Loitz und der Gemeinde Hiddenhausen gab es erste intensive Gespräche zwischen den Wehrführungen der beiden Feuerwehren. 

Zum Festakt zum 130-jährigen Bestehen der Feuerwehr Loitz wurde dann von einer kleinen Delegation aus Hiddenhausen die Einladung zum Besuch überbracht.

 

Nach der Anreise am Freitag wurde sich erstmal bei Kaffee und Kuchen gestärkt. Anschließend nahm die Loitzer Delegation, bestehend aus 4 aktiven Kameraden, einem Kameraden der Ehrenabteilung und der Ordnungsamtsleiterin aus Loitz, ihre Unterkunft im Bettenhaus des Biologiezentrums Bustedt in Augenschein. Anschließend saß man am Freitagabend zusammen mit den Hiddenhauser Kameraden gemütlich am Lagerfeuer, an dem Fachgespräche geführt und Erfahrungen ausgetauscht wurden. Auch der Spaß und Erinnerung an frühere Zeiten kamen nicht zu kurz. Gegrillt wurde natürlich auch. Vorher wurde noch als besonderes Gastgeschenk eine Fahne mit dem Wappen der Stadt Loitz und dem Schriftzug "Partnerschaft Feuerwehr Loitz & Hiddenhausen" übergeben, die nun die Fahrzeughalle der Feuerwehr Hiddenhausen ziert. Außerdem wurde eine Einladung für die Hiddenhausen Kameraden zum Gegenbesuch in Loitz in 2020 überbracht.

Auch für ein ordentliches Programm wurde gesorgt. Am Samstag ging es nach einem gemütlichen Frühstück  in die niedersächsischen Stadt Dissen zum Feuerwehrfahrzeugbauer Schlingmann. Dort angekommen konnten die Kameraden aus Loitz bei einer 2 ½ stündigen Betriebsbesichtigung Schritt für Schritt den Entstehungsprozess eines Einsatzfahrzeuges bewundern. An dieser Stelle möchten wir uns bei der Firma Schlingmann noch einmal recht herzlich bedanken. Besonderen Dank geht auch an Herrn Heiner Prell, der uns die Prozesse in dem Betrieb anschaulich erklärt hat. 

Nach Kaffee und Kuchen und einem kühlen Eis  besichtigten die Kameraden unter der Führung vom Kreisbrandmeister Wolfgang Hackländer die Feuerwehrzentrale und die Leitstelle vom Kreis Herford. Am Samstagabend verbrachte man wieder bei einem guten Essen und kühlen Getränken mit der Kameradschaftspflege. Nach einem ausgiebigen Frühstück traten die Kameraden am Sonntag ihren Heimweg an.

 

Bernd Gante

(Text)

 

Christopher Brockmeyer

(Text und Fotos)


Willkommensgeschenk der Loitzer Kameraden und zugleich der Auftakt für ein tolles Wochenende.

 


Im Besprechnungsraum der Firma Schlingmann gibt es erst einmal eine kurze Einführung.

 


Werden hier schon Pläne für ein neues Fahrzeug geschmiedet?

 


Das obligatorische Gruppenfoto darf natürlich auch nicht fehlen.

 


Auch der Fotograf darf nicht fehlen.

 


Unten die Feuerlöschkreiselpumpe. Schon eine beachtliche Maschine.

 


Loitzer und Hiddenhauser Führungskräfte und die Vertretung der Stadtverwaltung bei einem Erfahrungsaustausch an einem Tisch.

 


Erfahrungsaustausch unter den erfahrenden Loitzer Kameraden und den jüngeren Kameraden aus Hiddenhausen bei einem kühlen Bierchen.

 


Erwischt !