Erfolgreicher Neustart!
42. Leistungsnachweis der Feuerwehren aus dem Kreis Herford
Kreis Herford. Wer rastet der rostet: Ständiges Training ist für die Einsatzkräfte der Feuerwehr wichtig, um im Notfall schnell helfen zu können. Nach einer zweijährigen Corona-Zwangspause fand am vergangenen Wochenende (24.09.2022) wieder der Leistungsnachweis des Kreisfeuerwehrverbandes Herford in Hiddenhausen-Eilshausen statt. 28 Mannschaften aus dem gesamten Wittekindsland gingen an den Start, um einen Löschangriff vorzuführen, Knoten und Stiche anzulegen sowie einen sportlichen und theoretischen Teil zu absolvieren. Lange Zeit hätte der Ausbildungsbetrieb geruht, um nicht den Komplettausfall ganzer Feuerwehreinheiten zu riskieren, erinnerte Kreisbrandmeister Bernd Kröger. Er zog deshalb ein positives Fazit: „Das war ein gelungener Neustart mit guten Resultaten!“
„Angriffstrupp zur Menschenrettung mit Spreizer und Schere vor!“
13 junge Feuerwehrleute beenden ihre Grundausbildung
Herford/Hiddenhausen/Vlotho. Feuerwehrleute müssen über ein umfangreiches Fachwissen verfügen. Nur so ist im Notfall qualifizierte Hilfe möglich. 13 Ehrenamtliche aus Herford, Hiddenhausen und Vlotho haben Ihre Grundausbildung am vergangenen Wochenende (23.09.2022) mit Erfolg beendet. Mehrere praktische Vorführungen standen zum Schluss auf dem Schulungsplan. Herfords Wehrführer Karsten Buschmann und die beiden stellvertretenden Feuerwehrchefs aus Hiddenhausen und Vlotho, Nicholas Jost und Sven Detering, überzeugten sich vom guten Ausbildungsstand. Detering sprach von einer tollen Truppe: „Bleibt weiter so neugierig auf die Feuerwehr!“
Ein Kleintransporter kommt auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und prallt vor einen Baum.
Verstärkung für die Einsatzabteilungen Herford, Hiddenhausen und Vlotho
Modulausbildung (Teile 1. und 2.) beendet
Herford/Hiddenhausen/Vlotho. Die Feuerwehr-Einsatzabteilungen bekommen Verstärkung: Am vergangenen Samstag (10.09.2022) beendeten 22 Feuerwehrleute aus Herford, Hiddenhausen und Vlotho die ersten beiden Teile ihrer Grundausbildung. Während der praktischen Prüfung, die auf dem Gelände der Feuerwache Herford an der Werrestraße stattfand, zeigten die Anwärter, was sie in den vergangenen Wochen gelernt hatten. Am Ende zogen Sven Detering, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Vlotho, und Amtskollege Nicholas Jost aus Hiddenhausen ein positives Fazit. „Was Ihr gezeigt und geleistet habt, hat mir gefallen“, so Detering. „Macht weiter so!“
Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille für die Alltagshelden
Gedenkminute für die Opfer der Flutkatastrophe
Kreis Herford. Extremer Dauerregen führte im Juli vergangenen Jahres zur verheerendsten Naturkatastrophe seit dem 2. Weltkrieg. Besonders schlimm war die Lage im Südwesten der Republik. Tausende Helfer kämpften gegen das Flutchaos. Darunter 174 Feuerwehrleute aus dem Kreis Herford, die sich an den Aufräumarbeiten im Märkischen Kreis beteiligt hatten. Sie wurden am Montag im Kreishaus für ihren vorbildlichen Einsatz geehrt. Kreisdirektor Markus Altenhöner verlieh ihnen die Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Bürgermeister aus dem Kreis Herford leisteten dabei Unterstützung.
Mähdrescher-Schneidwerk wird Landmaschinen-Technikerin zum Verhängnis
Rettungsdienst Herford und Feuerwehr Hiddenhausen im gemeinsamen Übungseinsatz
Herford. Schwebt ein Mensch nach einem Unfall in Lebensgefahr, zählt jede Minute. Notarzt und Notfallsanitäter übernehmen Hand in Hand die medizinische Versorgung, während die Feuerwehr für die technische Rettung zuständig ist. Ein solches Szenario haben der Rettungsdienst Herford und der Löschzug Hiddenhausen Schweicheln-Bermbeck am Dienstagabend (14.06.2022) gemeinsam geübt. Maxine Lindemann (20), Finja Höfer (21) und Marleen Bitter (21) standen dabei vor ihrer ersten großen Herausforderung: Sie absolvieren zurzeit ihre Berufsausbildung zur Notfallsanitäterin und übernahmen die Erstversorgung der „schwerverletzten Landmaschinen-Technikerin“. Am Ende zeigte sich Dr. Steffen Grautoff, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Kreis Herford, zufrieden. „Die Drei haben Ruhe bewahrt und die Lage professionell abgearbeitet.“
Am 9. Juni 2022 ist OWL-Warntag
Um 11 Uhr heulen die Sirenen
OWL/Kreis Herford. Sirenen warnen vor einer Gefahrensituation. Um die Bürger mit den unterschiedlichen Signalen vertraut zu machen und für den Notfall zu sensibilisieren, wird am Donnerstag, 9. Juni 2022 in ganz Ostwestfalen-Lippe ein Probealarm ausgelöst. Im Kreis Herford heulen in Abstimmung mit den Kommunen etwa 60 Sirenen.
Der Probealarm beginnt um 11 Uhr mit einem Dauerton. Um 11.05 Uhr folgt eine Minute lang ein auf- und abschwellender Heulton, der im Ernstfall vor Gefahren warnt. Die können von Bränden, Unwettern, Schadstoffaustritten oder akuten Bombenentschärfungen ausgehen. Die Bevölkerung ist in einem solchen Fall dazu aufgerufen, Ruhe zu bewahren, je nach Lage Gebäude zum Schutz aufzusuchen oder aus Sicherheitsgründen zu räumen, Nachbarn zu benachrichtigen und die Notrufleitungen nicht zu blockieren. „Schalten Sie das Lokalradio ein, um sich mit weiteren Verhaltenshinweisen und Informationen zu versorgen“, rät Kreisdirektor Markus Altenhöner. Handy-Warn-Apps liefern daneben wichtige Informationen über die Lage und zu den nötigen Verhaltensmaßnahmen. Weiterhin sollte auf Lautsprecherdurchsagen und Hinweise auf den Internetseiten der Kreise und Kommunen geachtet werden. Da es sich bei dem Sirenen-Test am Donnerstag lediglich um eine Probealarmierung handelt, werden keine Rundfunkdurchsagen gesendet und weiteren Informationen bereitgestellt. Um 11.10 Uhr folgt erneut ein Dauerton von einer Minute, der Entwarnung signalisiert. Parallel dazu erfolgt eine Probealarmierung über die Handy-Warnsysteme „Katwarn“ und „Nina“.
Von der Jahrtausendwende in Richtung Zukunft.
Chronik zum 125-jährigen Jubiläum des Löschzugs Schweicheln-Bermbeck (Teil 6)
Schweicheln-Bermbeck. Ein neues Jahrtausend ist angebrochen und die Feuerwehrleute blicken hoffnungsfroh in die Zukunft. Von den manchmal tragischen Einsätzen der nächsten Jahre und der Corona-Krise ahnt zu diesem Zeitpunkt noch niemand etwas. Der Personalbestand der Feuerwehr Schweicheln-Bermbeck wächst - nicht zuletzt aufgrund der hervorragenden Jugendarbeit. Im Jahr 2002 vollzieht Gemeindebrandmeister Wolfgang Hackländer deshalb die taktische Aufwertung von der Löschgruppe zum Löschzug. Die Ausrüstung der Wehrleute wird in den nächsten Jahren laufend modernisiert und erweitert. Längst ist das alte Gerätehaus an der Herforder Straße für „Mannschaft und Gerät“ viel zu klein geworden und platzt sprichwörtlich aus allen Nähten. Am 10. November 2016 fällt der Gemeinderat deshalb eine wichtige Entscheidung: An einem neuen Standort wird ein neues Gerätehaus gebaut. Der 6. und letzte Teil der Chronik zum 125-jährigen Jubiläum des Löschzugs Schweicheln-Bermbeck berichtet über die Feuerwehr-Ereignisse in den 2000er Jahren.
Zum Jubiläum ein neues Gerätehaus
Feierstunde und „Tag der offenen Tür“ beim Löschzug Schweicheln-Bermbeck
Hiddenhausen. Schon vor einigen Wochen hatte der Löschzug Schweicheln-Bermbeck sein neues Domizil bezogen. Jetzt wurde das neue Gerätehaus an der Bahnhofstraße 66, das in einer Bauzeit von 14 Monaten entstand, offiziell eingeweiht. Am vergangenen Freitag übergab Dirk Wöhler, Geschäftsführer der bauausführenden Firma Archimedes, symbolisch den Schlüssel an Bürgermeister Andreas Hüffmann und Wehrführer Mario Daume. Hüffmann sprach von einem funktionalen und trotzdem optisch gelungenen Gebäude, das allen Ansprüchen genüge. Die erhebliche Investition von 3,4 Millionen Euro sei gut angelegtes Geld. „Ich danke allen Beteiligten, dass unser neues Hiddenhauser Gebäude so gut geworden ist.“ Das 125-jährige Jubiläum des Löschzugs Schweicheln-Bermbeck, Ehrungen, Beförderungen und schließlich noch eine Fahrzeugübergabe standen außerdem auf dem Programm der glanzvollen Feierstunde. „Heute ist der Tag der Feuerwehr – heute ist Euer Tag“, so Hüffmann.
Die Zeit der Wende und friedlichen Revolution
Chronik zum 125-jährigen Jubiläum des Löschzugs Schweicheln-Bermbeck (Teil 5)
Schweicheln-Bermbeck. Gleich zwei namhafte Hersteller produzieren in Hiddenhausen hochwertige Lacke für die Automobil- und Möbelindustrie. In den 1980er Jahren kommt es an beiden Standorten zu schweren Großbränden, die nur mit überörtlicher Hilfe zu stoppen sind. In der Folgezeit investieren die Unternehmen massiv in den Brandschutz. Moderne Kohlendioxid-Löschanlagen sorgen heute für größtmögliche Sicherheit. Und die Feuerwehr rüstet ebenfalls auf. Im Jahr 1990 erhält die Löschgruppe Schweicheln-Bermbeck ein neues Tanklöschfahrzeug vom Typ Iveco-Magirus. Der Angriffstrupp kann sich jetzt bereits auf der Anfahrt mit Atemschutzgeräten ausrüsten und für die Technische Hilfe werden hydraulische Rettungsgeräte mitgeführt. Drei Jahre später, am 8. Oktober 1993, schlägt die Geburtsstunde der Jugendfeuerwehrgruppe und vom 6. bis 7. Juli 1996 feiert die Löschgruppe mit hunderten Gästen ihr 100-jähriges Jubiläum. Der nun folgende 5. Teil der Chronik zum 125-jährigen Jubiläum des Löschzugs Schweicheln-Bermbeck berichtet über die Feuerwehr-Ereignisse in den 1980er und 1990er Jahren.
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